TTT - Töff-Töff-Tours
Commmander`s Wohnmobilreisen

2011-2 Xanten

Unsere  zweite Tour: vom 10.06.2011 - 13.06.2011 ( ca. 706 Km) 

 


Sie führt uns zuerst in die Niederlande nach Winterswijk zu Obelink. Weiter über Kleve, Moyland, Xanten, Uedem, Wesel, Rees, Darfeld wieder Heim.






10.06

Es ist Freitagmorgen 9.20 Uhr und wir starten von Zuhaus ersteinmal Richtung Holland obwohl das Hauptziel dieser Tour Xanten lautet. Doch vorab wollten wir in dem 66.000 m² großen Camperparadies Obelink ein wenig stöbern gehen. Dort kamen wir gegen 13.00 Uhr an.
In dem Lädchen gab es allerlei Nützliches aber auch viel Unnützes und so einige Sachen haben wir von dort auch mitgebracht (u.a. so wichtige Dinge wie 2 edle Wein- und 2 edle Biergläser aus Camperkunststoff).
Um 16.30 Uhr hatten wir ausgestöbert und machten uns auf den Weg nach Kleve.

 Dort kamen wir gegen 18.30 Uhr an.
(Reisemobilpark Kleve 6.50€ per Nacht / Brötchenservice)
Der Platz war voll und man konnte nur noch an den Fahrwegsrändern halten.

 



Gegen 20.00 Uhr zieht ein Gewitter über uns hinweg (was unser Töff-Töff aber wenig störte, durfte es kommende Nacht doch neben seinem kleinen holländischen Bruder stehen) und wir zogen uns zum Kartenspielen und einweihen unserer neu erworbenen Obelinkgläser in unser Töff-Töff zurück.
Guts Nächtle.


11.06

Gegen 9.00 Uhr (also für unsere Verhältnisse ein wenig spät, aber das Kartenspiel hat geflutscht und die neuen Gläser lagen auch gut in der Hand) sind wir aufgestanden.
  Beim Frühstück haben wir dann festgestellt das wir demnächst solche Sachen wie Kaffeemasch., Toaster und Wasserkocher getrost zu Hause lassen können. Den Kaffee selbst aufzugießen und den Toast mit einem Gestell auf dem Herd zu rösten macht einfach viel mehr Spass. Außerdem nutzen wir selten 230 Volt.
Dann noch schnell ein wenig ver- und entsorgt und ab nach Xanten.

 Doch auf dem Weg dorthin schon nach ein paar Kilometern entdeckten wir ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Schloss Moyland". Lange Rede kurzer Sinn, das wollten wir uns einmal ansehen.
 Dort angekommen erlaubte uns der Platzwart des dort ebenfalls befindlichen Womo-Stellplatzes kostenlos zur Besichtigung des Schlosses auf "Seinem Grünstreifen" zu parken. Dort standen auch schon reichlich andere Mobile (was wir dato nicht wussten, es war ein Treffen des Forums "Mobile-Freiheit").
Diese Tatsache hat Andy erst Wochen später im Forum gelesen.
Also auf zur Besichtigung.








Auf dieser Terasse haben wir dann Kaffee getrunken bevor wir im Souvenir-Laden noch ein paar Sachen eingekauft haben.
Alles in Allem ein sehr empfehlenswertes Ziel (obwohl das Schloss zu dieser Zeit wegen Renovierungsarbeiten nicht von innen besichtigt werden konnte).
Vielleicht holen wir das noch einmal nach.

Von dort aus ging es dann aber weiter zum Römerpark nach Xanten.
 Dort haben wir 5, sehr interessante und lehrreiche Stunden verbracht.
(Muss man einfach gesehen haben)
Die Bilder sprechen für sich.







Das Römer Museum haben wir natürlich nicht ausgelassen. Unter den roten Dächern fand man die Grundmauern eines Römischen Bades und darüber hat man die Abmessungen des alten Bades mit Stahlträgern rekonstruiert.



Das Kolosseum von Xanten.

Und von den römischen Stadtmauern auf denen wir ein Stück gegangen waren konnte man den Xantener-Dom sehen. Wir beschlossen Morgen muss die Innenstadt von Xanten unter die Lupe genommen werden.

Wieder im Womo machten wir uns auf die Suche nach einem Platz für die Nacht (ADAC).
Unsere Wahl fiel auf einen kleinen SP in Uedem (Rasenstellplätze durch Baumstämme parzelliert, Ver- und Entsorgung, Strom, Briefkastenbezahlung, 10.00€ die Nacht).



Nichts Besonderes aber ruhig.  Wir haben im "Vorgarten" unser Abendbrot genossen, noch ein wenig Ferngesehen, Karten gespielt und ab in die Koje.


12.06

Es ist 8.00 Uhr und wir Frühstücken gerade bevor wir uns auf den Weg in Xantens Innenstadt begeben.
 Dort angekommen parken wir auf dem Parkplatz eines Discounters, packen unsere Räder aus und fahren Richtung
Dom (dieser wurde überwiegend aus den alten Mauerresten der Römerstadt erbaut).




Auf dem Weg durch die Stadt haben wir uns auch die Kriemhildmühle angesehen. Dort kann man jede Menge vegetarische und/oder Bio Lebensmittel kaufen.

Im, auf Karibik getrimmten Hafen haben wir uns für ein paar Getränke niedergelassen. Von dort aus wieder zum Womo. 
Wir haben dann die Rheinseite gewechselt um mal zu schauen was es in Wesel so zu bestaunen gibt.
In Wesel angekommen parken wir direkt an der Rheinpromenade (ca. 800 m lang).
 Wir stiegen auf die Räder und fuhren ersteinmal den Rhein entlang und genossen ein wenig die Sicht auf das Wasser
(welches erst vor kurzer Zeit an der Loreley vorbei floß und demnächst quer durch "Obelinkland" in der Nordsee verschwindet).


Von da aus sind wir mit dem Rad in die Innenstadt von Wesel (eine recht große, von hunderten von Geschäften gesäumte Fussgängerzone). Doch eines war komisch in Wesel: Die ganze Stadt war voller Esel,... aber nicht ein Bürgermeister. :-)))


Vom vielen Fahrradfahren schon ein wenig hungrig geworden, setzten wir uns vor eine gut besuchte italienische Eisdiele und bestellten Waffeln, Milchshake und einen kleinen Schwarzwälder Becher.

Leeecker !!!

Von dort aus zum Womo. Dann steuerten wir einen SP in Rees an, welchen wir aber nicht gleich fanden (lag tief im Wald oder gar sonstewo...). Das gefiel uns nicht so und wir suchten darauf hin einen SP in Darfeld/Rosendahl aus unserer "ADAC-Bibel". (kostenlos, Stromanschluss auf Wunsch, schön angelegter Rasenplatz mit freier Stellmöglichkeit. Auf der Durchreise durchaus zu empfehlen)
Markise raus und Abendbrot in der Natur.


13.06

8.30 Uhr nach dem Frühstück wieder Räder raus, denn wir hatten vom Schloss-Darfeld und der Vechtequelle hier im Ort gelesen.
(Unser Nachbar auf diesem SP war wohl so eine Art Camperschreck. Nachts merkwürdige Geräusche aus seinem Womo und morgens um halb Neun nach der ersten Flasche Bier erstmal lauthals den Überdruck aus seinen Innereien ablassen)
Darum, schnell aufs Rad und wech...
Das Schloss war sehr ansehnlich (sogar eine funktionierende Wassermühle) aber leider blieben uns seine Pforten versperrt.





Als wir durch den Schlosspark fuhren fiel uns ein: "Da war doch noch was, genau die Vechtequelle".
Also zurück Richtung Stadt und immer den Schildern gefolgt. Kreuz und quer durch die Stadt über Berg und Tal, am alten Bahnhof vorbei durch den Wald und irgendwann kamen keine Schilder mehr.
Also just mal einen Spatziergänger mit Hund befragt, der uns sagte das wir vor ca. 500m schon an der Quelle vorbei gefahren seien.
Kurz zurück und tatsächlich, da war Sie nun. Ein Gedenkstein, ein Holzschild im Graben.



Ok, die Fahrradtour war gut für Leib und Seele. Aber sehen muss man das nicht.

Zurück zum Womo und um 12.10 Uhr Aufbruch Richtung Heimat (176 Km)

Bye bye, bis zur nächsten Tour sagen

Commander Rike
Commander Andy
(Die offizielle Töff-Töff-Besatzung)

 

Reisen mit `nem Liner --- und sei`s auch nur ein "Kleiner".